Erstmalig haben wir ein Stück mit zwei Bühnenbildern!
Der erste Akt spielt im normalen Wohnzimmer der Familie Beck, die Akte zwei und drei in der Junggesellenwohnung von Michael, gelegen über der Werkstatt seines Onkels.
Unsere Bühnenbauer Karl und Udo haben wieder keine Mühen gescheut, die beiden Bühnenbilder mit allen Finessen auszustatten.
Jeweils in der ersten Pause mussten alle ran: Schauspieler „im Häs“, Regisseur und ein paar Zusatzhelfer sorgten dafür, dass nach Karls ausgeklügeltem Plan der komplette Bühnenaufbau in immer kürzerer Zeit verändert wurde.
Als erstes kommt der „Torbogen“, der die rechte Tür verborgen hat, raus in den „Tunnel“.
Dann muss die Deko raus. Udo schraubt hinten schon die erste Holzplatte an. Kerstin liefert ihm zu. (Das geht auch im Dirndl…)
Der Ofen, der die linke Tür verdeckt hat, ist auch schon draußen.
Rainer liefert auf der linken Seite Platten, Karl setzt sie an und Susanne reicht den Schrauber, wenn er gebraucht wird.
So werden die Holzwände von beiden Seiten her gleichzeitig angeschraubt.
Als letztes muss das sperrige Sofa raus.
Michael packt an!
Jetzt werden die „Dachschrägen“ eingehängt.
Hier wird schon Deko angeliefert.
Die Plakate hängen schon. Die Dachschrägen sind montiert.
Das urige Bett aus Palette und Autofelgen ist nun auch fertig, jetzt muss nur noch „Sauerei-Deko“ verteilt werden. Das ist dann einfach.
So, alles bereit für den 2. Akt!
Marc als „Michael“ braucht sich nur noch ins Bett zu legen, dann kann der Vorhang wieder aufgehen!
Bei der ersten (und einzigen) Probe dieser Aktion haben wir eine halbe Stunde gebraucht, die Zeit verbesserte sich zusehends und bei der dritten und vierten Vorstellung waren wir jeweils nach 12 Minuten mit dem Umbau fertig!
Und konnten dann sogar noch ein bisschen Pause machen!
Karl abschließend zum doppelten Bühnenbild: „I glaub, i mach’s nimme!“