Vier Vorstellungen haben wir wieder erfogreich gespielt. Wie in den letzten Jahren waren unsere wenigen Plätze schon Wochen vor der Aufführung vorbelegt. Schade für alle, die keine Karten mehr bekommen haben.
Hier ein grober Bericht über das Stück mit vielen Bildern und wenig Text. Die Situationskomik kommt dabei natürlich nicht so rüber, aber die Leute haben viel und heftig gelacht!
Wie immer am Anfang: Chef Karl begrüßt die Gäste …
… und stellt Jan und Alisa vor, …
… die wieder jeden Akt …
… musikalisch eröffnen.
Adelheid hält ihren Mann mit ihrem Putzfimmel ganz schön auf Trab.
Erst nachdem die Hosen ausgezogen sind und die Zeitung zusammengefaltet, den Regionalteil oben, exakt an der Tischkante ausgerichtet liegt, gibt es Essen. Leider ohne Brot, denn das bröselt zu stark.
O je, Sohn Michael hat den vollen Teller mit Eintopf vom Tisch gestoßen, als er die Zeitung nehmen wollte. „Jetz kasch dei Teschtament mache!“, meint sein Vater.
Das Feste ist ja gleich beseitigt. Aber wie kriegt man die Flüssigkeit weg? Mit dem Sofakissen putzt Michael schließlich die Suppe auf.
Vater Josef soll Wasser und Spülmittel holen, um den zurückgebliebenen Fettfleck noch rauszukriegen.
O je, Adelheid hat ihn erwischt und ihm eine Putzschürze verpasst! Sein Bruder Willi spottet über den „Meischter Propper“.
Nachbar Heiner ist auch eingetroffen. Die vier Männer wollen Fußball schauen.
Wieder o je, Heiner muss erst seine dreckigen Arbeitshosen ausziehen …
… und seine Hände waschen. Der unverschämte Heiner benutzt aber nicht das angebotene Handtuch, sondern Adelheids Bluse zum Abtrocknen.
Adelheid entdeckt das nasse Kissen. Heiner ist zwar diesmal unschuldig, aber er kriegt den ganzen „Anschiss“ ab.
Nochmal o je, die Chips sind auf den Boden gefallen! Das gibt schon wieder Ärger!
Adelheid will den Fußballguckern eigentlich nichts zum Essen anbieten. Michael kann sie schließlich zu belegten Wecken überreden. Aber dafür bekommen die Herren erst mal Tücher umgebunden.
Die „belegten“ Wecken entsprechen auch nicht der Erwartung. Sie sind nämlich leer. Laut Adelheids Meinung zu teuer und die sicher wieder entstehenden Fettflecken wären ihr auch zuwider.
Heiner wird dann bald von seiner Gattin abgeholt, gegen seinen Willen geht er schließlich mit.
Nach längerem Hin und Her bietet Onkel Willi seinem Neffen die freie kleine Wohnung über seiner Werkstatt an, und die drei verlassen das Wohnzimmer: „Auf geht’s, in die Freiheit!“
Adelheid und Nachbarin Hilde genießen die Ruhe und sind froh, dass sie die fußballverrückten Männer los haben. Endlich können SIE über den Fernseher verfügen.
Damit ist der erste Akt zu Ende.
Der zweite Akt spielt in der „gemütlichen“ neuen Wohnung von Michael. Es ist Samstag, Michael schläft noch und überall stehen und liegen die Reste der schon länger zurück liegenden Einweihungsparty herum.
Andauernd klingelt das Telefon, und irgendwelche Damen wollen Michaels Onkel sprechen. Michael notiert seine Aufträge direkt an der Wand.
Der Onkel will zum Einkaufen und fragt, ob Michael etwas braucht.
Da erscheint schon die bereits leicht angeschickerte Conny, die in einem Lokal auf Willi gewartet hat.
Sie redet ohne Punkt und Komma …
… und stürzt sich dabei auf die trinkbaren Reste, die überall herumstehen. Conny wird seeeeehr müde und legt sich in Michaels Bett. Der muss in die Werkstatt und deckt sie einfach komplett zu.
Michaels Vater kommt auf einen ersten Besuch und wundert sich über die Unordnung:
„Mei Frau dät glatt tot umfalle, wenn sie des säehne dät.
– Ha, die mos i snägscht mol UNBEDINGT mitbringe!“
Michaels Mutter ist zwar total beleidigt, dass ihr „Wonneproppen“ ausgezogen ist, hat ihrem Mann aber doch eine Tasche mit Sachen für Michael mitgegeben.
Schon wieder eine Dame: Leni aus dem Allgäu hält zunächst den armen Josef für den „Gipfelhirsch“, über den sie in einem Gipfelbuch gelesen und mit dem sie dann Kontakt aufgenommen hat.
Hier ist jetzt der richtige, nämlich Willi, da.
Auch Geli, die Tochter der Nachbarn und Michaels Jugendliebe ist inzwischen eingetroffen. Die schlafende Conny wird im Bett entdeckt …
… und Michael gerät in üblen Verdacht!
Willi kann sich wie immer herausreden.
Josef hat sich bei einer überstürzten Fluchtaktion den Arm gebrochen.
Er leidet sehr!
Jetzt wacht auch Conny wieder auf und hat Kopfweh.
Mutter und Nachbarin kommen zu Besuch und sind entsetzt über den Zustand der Wohnung. Die beiden Freundinnen fangen sofort an, die Schweinerei wegzuräumen.
Conny hält sie für zwei Putzfrauen …
… und es gibt neue Verstrickungen.
Heiner ist in einer späteren Szene mit einer Kiste Bier, Spielkarten und Schnaps in Michaels Wohnung aufgetaucht, um gemeinsam auf die neue Freiheit anzustoßen. Da Michael wieder mal nicht da ist, legt er sich einfach auf das einladende Bett. Er wird aber heftig von Adelheid gestört und muss mit ihr zum Altglas-Container.
Heiner trifft auf seine Tochter Angelika, die eigentlich als Au-Pair-Mädchen in England sein sollte.
Das Durcheinander wird immer größer.
Jetzt taucht auch noch Albert, der sehr eifersüchtige Freund von Leni auf.
Er hält Josef für den, er ihm seine Freundin ausgespannt hat und geht ihm sofort an den Kragen.
Michael versucht, den gewalttätigen Typ zu beruhigen, …
… aber Nachbar Heiner ist von dieser Entwicklung ganz begeistert: „Es kommt immer so en Mischt im Fernsehe, und hier lauft’s BESCHTE Programm!“
Schon wird Josef von einem gewaltigen Schwinger zu Boden gestreckt.
Etwas später sitzen Heiner und Albert beim Kartenspiel. Albert tut es sehr leid, dass er den Falschen erwischt hat und macht sich große Sorgen, weil die anderen schon so lange im Krankenhaus sind.
Aber Heiner findet das alles höchst amüsant und macht seine Witze darüber!
Josef ist aus dem Krankenhaus zurück. Albert bittet ihn um Verzeihung, aber Josef möchte davon nichts wissen.
Eine hohe Entschädigung ist das mindeste, was er will!
Der gemeine Heiner provoziert Josef und Albert, Willi zu suchen, weil der ja „an allem schuld ist!“
Und dann soll der kräftig was auf die Mütze kriegen!
In der Pizzeria, wohin er sonst seine „Weiber ausführt“, ist er dann leider nicht.
In Michaels Wohnung stellt Albert schließlich seinen Widersacher.
Heiner ist wieder begeistert, …
… als sich die Sache zuspitzt.
Und schon …
… liegt Willi am Boden und wird in den Schwitzkasten genommen. Heiner spielt sich als Ringrichter auf.
Aber Leni ist schon von Hilde zum Bahnhof gebracht worden und gar nicht mehr da.
Albert lässt des armen Willi los, und eilt seiner Angebeteten hinterher: „Jetzt kriegt mei Bulldog Flügel!“, ruft er, und weg ist er!
Willi meint: „An allem seid eigentlich nur ihr Frauen schuld!“
Und diese verlassen empört die Bühne.
Willi spricht nun das Publikum an:
„Stellt euch das Stück mal ohne Frauen vor!
Wir Männer hätten gemütlich Fußball geschaut oder Karten gespielt, und es hätte überhaupt keine Probleme gegeben.
Aber manchmol …
… goht’s ohne Fraue ebe DOCH nit!“
Damit schließt sich der Vorhang.
Als sich der Vorhang wieder öffnet, gibt es wieder ein „Standbild“, …
… in dem alle Personen in einer für sie typischen Situation verharren.
Nacheinander löst sich das „Standbild“ auf und die Darsteller verlassen paarweise die Bühne.
Hier sind zum Schluss noch einmal alle versammelt.
Verbeugung!
Karl hält seine Schlussrede und bedankt sich bei den Mitspielern und beim Team.
Viele Hintergrund-Helfer haben wieder dazu beigetragen, dass unser Stück ein Erfolg wurde!
Ob im Vorfeld beim Verwalten der Reservierungen, beim Bühnenbau oder der Deko-Herstellung, ob als Küchen- oder Thekenpersonal oder als Bedienung bei den Aufführungen, sehr viel Arbeit wurde von euch übernommen!
Auch hier noch einmal danke an euch alle!
Abschlussbild 2015