Hilfe, meine Eltern ziehen bei mir ein!
Drei ausverkaufte Aufführungen spielten wir. Hier nochmal der Inhalt des Stückes in vielen Bildern und ein wenig Text:
Klaus und Julia sind gerade aufgestanden. Vom gestrigen Abend sieht es noch ziemlich übel aus in ihrer gemütlichen Wohnung.
Julia lässt sich von Klaus ins Bad tragen.
Klaus‘ Vater Emil ist da.
Er ist vor seiner Frau Rosa und ihrem Indien-Tick geflüchtet. Anlässlich ihrer Silberhochzeit wollte sie mit indischer Flöte, Kuh und Fakir ihrer Ehe neuen Schwung geben. Das hat Emil gar nicht gepasst.
Die Flöte hat ungeahnte Auswirkungen: Immer wenn sie geblasen wird, erscheint jemand. Meistens aber unpassend.
Emil hält Julia für eine „Dschinni“. Sie macht das Spiel mit.
Emil bläst die Flöte, und schon erscheint seine Frau Rosa.
Die beiden fangen sofort an zu streiten, denn auch Rosa braucht einen Unterschlupf, da ihre Wohnung bei der überhasteten Flucht von Emil durch eine Kerze einen Brandschaden erlitten hat..
Auch der Fakir kommt dazu.
Sein Nagelbett ist, weil die Kuh ihn samt Rosa aus dem Fenster getreten hat, kaputt und auch er sucht dringend einen Unterschlupf.
Klaus passt das alles überhaupt nicht.
Klaus ist nicht bei seiner Sitzung erschienen und seine Chefin, Frau Klammer, ist gekommen, ihn zu suchen. Sie gerät in die Fänge von Rosa als „Madame Silberblick“, die ihr einen Ehemann voraussagt.
Der Fakir hat sich derweil aufs Sofa zurückgezogen, …
… und immer wenn jemand lügt, bimmelt sein kleines Glöckchen.
Da ist Frau Klammer aber überrascht!
Und es kommt allerlei über ihr nicht vorhandenes, aber ersehntes Liebesleben heraus.
„Madame Silberblick“ prophezeit ihr: „Sie werden einen Mann treffen! Er ist schon ganz nah!“
Da kommt Emil herein. Ob er der Glückliche ist?
Er fängt sofort an, sich ins Gespräch einzumischen und …
… bringt es ganz schön durcheinander. Gerade hat die Kuh, die er melken wollte, den Schwanz gehoben und „laufen lassen“.
Sein Hemd ist völlig nass. Er hat keine Kleider mitgebracht und muss etwas zum Umziehen suchen.
„Madame Silberblick“ muss Frau Klammer tief in die Augen sehen.
Frau Klammer sucht gerade ihre Brille, als Klaus erscheint.
Frau Klammer hält ihn für den prophezeiten Ehemann, und plötzlich steht Klaus ohne Hosen da!
Der Fakir ergreift die Flucht, ob der Szenen, die sich da abspielen!
Da kommt unpassenderweise Julia dazu! O je!
Klaus ist in Erklärungsnot!
Julia glaubt ihm nicht.
Frau Klammer sucht immer noch ihre Brille.
Oh, da knallt eine Ohrfeige!
Julia läuft davon und Klaus bringt Frau Klammer hinaus.
Emil hat, wie gesagt, keine Kleider dabei. Der Einfachheit halber hat er Rosas „indischen Dress angezogen“. Mit einem Handtuch trocknet er sich die Haare, als es klopft …
… und ein Kunde erscheint.
Kurz entschlossen gibt sich Emil als „Madame Silberblick“ aus.
Gustav Bleibtreu, er lässt sich lieber französisch „Schüstaaaav“ nennen, sucht dringend eine Frau, am besten eine reiche.
Emil muss sich schnell etwas überlegen.
Er kommt dabei auf abenteuerliche Ideen: „Wir brauchen Geist!“
„Wir brauchen noch mehr Geist!“
Wieder mal bläst er die indische Flöte und die beiden streitenden Liebenden erscheinen auf der Bildfläche.
Auch „Schüstaaaav“ wird in den Streit hineingezogen …
… und steht plötzlich im Unterhemd da!
Es wird immer schlimmer, …
… die eifersüchtige Julia wirft ihn irgendwann …
… aufs Sofa!
Ob da noch was zu retten ist?
Emil als „Madame Silberblick“ hat immer einen blöden Rat: Zum Beispiel könnte man mal die indische Wunderflöte blasen?
Schon ist Rosa da!
„Schüstaaaav“ sieht in ihr die ersehnte Millionärin und bittet sie inständig, ihn zu erhören.
Emil freut sich schon, dass er seine Frau endlich los hat!
Am nächsten Morgen, Klaus schläft auf dem Sofa, kommt Frau Klammer, um sich zu entschuldigen.
O je, schon wieder eine verfängliche Situation.
Und natürlich kommt nichtsahnend Julia dazu.
Klaus ist schon wieder in Erklärungsnöten.
Frau Klammer sieht sich schon als Gewinnerin: Klaus gehört IHR!
Fakir Singsong bimmelt mit seinem Glöckchen.
Nun hält Frau Klammer IHN für ihre Bestimmung
Doch der Fakir will nicht.
Er ziert sich sehr, …
… denn er muss laut Aussage seinen Gurus „warten bis große Glocken läuten seeeeehr laut!“.
Da ist sie schon, die Glocke! Emil ist ungewollt der Auslöser für große Freude …
… beim Fakir!
Endlich darf er sich verlieben!
Und man geht auch gleich zur Sache.
Auch Frau Klammer glaubt nun an die ewige Liebe.
Na, na!!!
Auch hier kommt natürlich wieder Julia dazu.
Singsong „sein glücklichstes Guh von ganssse Wäääält!“
Muss Liebe schön sein!
Und was ist jetzt wieder los?
Irgendwann klärt sich die Sache mit Klaus, und die beiden Frauen beschließen, ihm noch eins auszuwischen.
Rosa und „Schüstaaaaav“ sind auch glücklich.
Emil freut sich zwar, dass er Rosa los wird, …
… aber mit „Schüstaaaav“ kommt er auch nicht klar.
Aber diese beiden mögen sich!
Im Verlauf dieses Streites …
… lassen sich die beiden auf indische Art scheiden, da sie ja vor vielen Jahren auch in Indien geheiratet haben.
Durch dreimaliges Ausspucken von Rosa ist die Ehe aufgehoben.
Und Emil spuckt zurück!
So, dem Glück von allen dreien steht nichts mehr im Wege!
Klaus musste sich als Liebesbeweis für Julia nackt ausziehen und so durch den Park laufen. Zum Glück hat er einen Müllsack gefunden.
Unpassenderweise ist natürlich wieder Frau Klammer zur Stelle. Peinlich, peinlich!
Sie gibt ihm schließlich einen letzten Freundschaftskuss, und dann wollen sie wieder „Chefin und Prokurist“ sein, wie zuvor.
Aber auch hier kommt Julia dazu und Klaus ist schon wieder in Erklärungsnot.
Aber schließlich klärt sich doch alles.
Und wie die beiden auf dem Sofa …
… finden auch Klaus und Julia wieder zueinander.
Liebe hier …
… und Liebe da.
Emil kann es nicht fassen: Sein dummer Sohn „muss“ heiraten!
Rosa ist wieder da. Und todunglücklich: Beim Champagnerfrühstück „in der Krone“ hat man „Schüstaaaaav“ als lange gesuchten Heiratsschwinder verhaftet und abgeführt.
Emil hat versucht, die Kuh für den Zirkus zu dressieren. Da sie nicht durch den brennenden Reifen springen wollte, hat er es ihr vorgemacht. Aber das war natürlich nix.
Er wendet sich an die unglückliche Rosa und irgendwann beschließen sie, die „indische Scheidung“ wieder rückgängig zu machen und es noch einmal miteinander zu versuchen.
Aber die „Scheidungsaufhebung“ ist für Rosa eher entwürdigend.
Schlussbild! Vorhang!
Hier sind nochmal alle Mitwirkenden auf der Bühne.
Karl hält seine kleine Abschlussrede und bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des „Dorftheater 2012“ beigetragen haben.
Publikum
In der Küche
Nach der Vorstellung …
… können es sich auch die Aktiven gut gehen lassen.
„Emil“ genießt ein Bierchen.
„Frau Klammer“ entspannt an der kleinen Bar.
„Rosa“ auch.
Marc hat Geburtstag!
Und auf der Bühne …
… kann man auch noch lang zusammensitzen.
Festwirt Werner bedient zusammen mit seiner Helga nicht nur die Gäste, sondern bis ganz zum Schluss auch UNS!
Danke!
Schä war’s!
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